Zu den psychischen Störungen, die häufig bei Menschen mit geistiger Behinderung im Alter beobachtet werden können, zählen auch sogenannte psychotische Erkrankungen. Damit wird ein etwas unscharf definierter Symptomkomplex bezeichnet, der durch Halluzinationen, Wahn, Realitätsverlust oder Ich-Störungen gekennzeichnet ist. Solche Doppeldiagnosen erhöhen das Risiko für Unter- und Fehlversorgungen. Die Besonderheiten der Personengruppe der Menschen mit geistiger Behinderung und die daraus resultierenden fachlichen und organisatorischen Anforderungen werden im Überblick weiter aufgefächert. Dabei werden betreuungsrelevante Herausforderungen und Erfahrungen mit Langzeitbehandlungen aufgezeigt.
Inhalte
• Wahrnehmung und Diagnosestellung
• Zusammenarbeit und Behandlung im Team
• Ergänzende Behandlung mit Medikamenten
• Kommunikativer Umgang mit den Betroffenen
Zielgruppe
Pflegefach- und Pflegehilfskräfte aller Settings, Betreuungskräfte, Mitarbeiter*innen aus der Heilerziehungspflege, Interessierte
Referent
Christian Hentschel, Diplom-Psychologe
Seminargebühr
115,00 EUR
inkl. Speisen und Getränken
Akkreditierung
Diese Fortbildung ist mit 8 Punkten bei der Registrierung beruflich Pflegender akkreditiert.
Termin
Mo, 29.09.2025, Quedlinburg
08:00 – 15:00 Uhr
